Montag, 14. Mai 2012

3. Tag: Von Helsinki nach Tallin



32,22 km

2 h 37 min

12,26 Km/h im Durchschnitt

Die Nacht habe ich nicht gut geschlafen. Vermutlich wegen der Aufregung. Nach einem relativ zeitgen Frühstück um 6:00 Uhr lief die Fähre gegen 7:00 Uhr pünktlich im Hafen Helsinki Vuossari ein. Natürlich hatte ich doch erst ein paar Schwierigkeiten mit dem GPS. Das Gerät kann nur 50 Punkte in einem Route verwenden, wenn es darum geht das Auto-Routing zu verwenden. Das hatte ich nicht beachtet, wobei das in einer Stadt auch etwas problematischer ist. Ich hab auf gutdünken ein paar Punkte entfernt und bin prompt erst einmal über einen ziemlichen Acker gefahren. 


Diesen Acker bin ich heruntergekommen.




Dann ging es aber ganz gut. Ich kam auf einem schönen Weg in die Stadt hinein.




Morgens war es recht kühl. Um 8:00 Uhr habe ich 7,8 Grad Celsius gemessen (an meinem Tacho). Es war durchaus windig, aber immerhin schien die Sonne. Nach einem kurzen Abstecher in das Zentrum von Helsinki bin weiter zum anderen Fährhafen von Helsinki, dem Westhafen um mich dort nach Tallin einzuschiffen. Die Fahrt war angenehm und recht kurz – 2 Stunden. 


Ankuft mit der Fähre in Tallin.

Das Gepäck habe ich mutiger weise auf dem Rad gelassen. Es stand aber auf dem abgeschlossenen Fahrzeugdeck gut gegen neugierige Blicke Geschütz an einer Stelle verdeckt von Haltern für die Trailern, die nicht gebraucht wurden. Kurz nach der Abfahrt war ich in meinem „Hostel“
was ich mir zu Hause über das Internet gebucht hatte. Und hier der 2. Teil:



Es ist ungefähr so wie Jugendherberge – aber natürlich Einzelzimmer. Mein Fahrrad darf im Raum der Rezeption (natürlich abgeschlossen) stehen. 



Ich bin sofort in die Stadt um mir diese anzusehen. Ich war überrascht. Eine wunderschöne Altstadt mit fast keinen Bausünden. Viele Gebäude sind saniert, aber es gibt auch einige die noch ziemlich heruntergekommen sind. 



Nach einem Rundgang durch die Stadt und den Marktplatz bin ich noch auf die berühmte Stadtmauer. Man hat einen herrlichen Ausblick! 




Tallin ist schon touristisch, aber immer noch ursprünglich. Es gibt sehr viele Bars, Restaurants und Kneipen, aber auch einige Kunsthandwerksläden. Ich bin jedenfalls positiv überrascht. Natürlich habe ich auch Sonnenschein und es ist wärmer. Ich schätze fast 20 Grad. Nach meiner tagesaktuellen Veröffentlichung und dem Nachtrag von ein paar Bildern im Blog werde ich noch eine Kleinigkeit essen gehen. Morgen geht dann die eigentliche Radtour los. Geplant sind 123 km bis nach „Puhkekula – Rosta“. Eigentlich kann man das nicht aussprechen und erst recht nicht schreiben.

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