Mittwoch, 26. Juni 2019

Nachlese...

Insgesamt bin ich 1.232,59 km gefahren.

16 Tag war ich insgesamt unterwegs. Davon ein Ruhetag, und ein ganzer Tag auf der Fähre (ohne Radfahren). Das war der letzte Tag auf See auf der Strecke von Helsinki nach Travemünde. Vom Fährhafen hat mich Anja mit dem Auto abgeholt. Sonst wäre ich noch ein tag länger weg gewesen, denn die Fähre kam erst um 22:30 Uhr an.

Ich habe einmal in Deutschland übernachtet, einmal auf der Fähre nach Norwegen, einmal in Norwegen, 7 Tage in Schweden (davon zwei in der "Jugendherberge" in Stockholm), 4 mal in Finnland, davon einmal in einer Hütte und dann zusätzlich noch einmal auf der Fähre von Finnland nach Deutschland. Die anderen Nächte habe ich im Zelt geschlafen. Einmal hab ich auf einem Campingplatz nicht gezahlt, da hab ich niemanden gefunden. Der günstigste betrug 7 € (auf den Aaland-Inseln) und der teurste 25 € (an der norwegischen Grenze). Die Hütte hat 45 € gekostet und die Herberge ich Stockholm pro Nacht etwa 80 €.

Richtig teuer war die Fährfahrt von Helsinki nach Travemünde. Mit Kabine und Essen habe ich dafür 515 € bezahlt - mit dem Fahrad. Dagegen war die Fähre von Kiel nach Oslo günstig. Dort habe ich 279,20 € bezahlt. Da war allerdings kein Essen drin. An Bord habe ich nochmals etwa 50 € asugegeben (einmal Kaffe & ein Stück Kuchen, ein mal Abendessen beim "Italiener" und einmal Frühstücksbuffet)



Dienstag, 11. Juni 2019

Von Pargas bis Helsingfors


Ich habe heute geschummelt.
Ich bin nämlich tatsächlich von Pargas aus nach Turku zum Bahnhof gefahren und von dort mit dem Zug nach Helsinki. Weiter mit dem Fahrrad zum Hafen. Auf dem Weg von Pargas Richtung Tammisaari habe ich mir kurzfristig überlegt, dass ich die Route abkürze.
Hintergrund war der, dass ich praktisch zwar auf einem Fahrradweg aber neben der Autobahn gefahren bin. Dies wäre sowohl in der Region von Turku als auch in der Region von Helsinki das übliche gewesen. Insoweit habe ich mir gedacht, dass das nach dem Schärengarten einfach keine schöne Strecke mehr sein wird.
Dazu kommt dass es dass ich an zwei Tagen über 120 km hätte fahren müssen. Es war zu erwarten dass es zum Teil wieder sehr steil bergauf und bergab geht. Dazu muss man wissen, dass sie in Finnland war wirklich viel Radwege bauen aber zum Teil die Straßen so steil sind dass man dort mit dem Liegerad kaum hochkommt. Insbesondere wenn dann der Bodenbelag noch schlecht ist heißt es absteigen. Das ist relativ gefährlich, wie ich auf meiner ersten Finnland Radtour in Erfahrung bringen musste. Da bin ich nämlich mit dem Liegerad auf die Nase geflogen.
So bin ich heute trotzdem noch 45 km gefahren und morgen werde ich erst am Abend um 21:30 Uhr in Travemünde ankommen. Ich bin dann einen Tag früher zu Hause.

Montag, 10. Juni 2019

Durch den finnischen Schärengarten

Es war ein langer Trip heute. Auf der Insel Inö bin ich gestartet wobei ich auf dieser Inselgruppe und gleich noch eine der üblichen Auto-Fähren nehmen musste bis ich dann zu einer Fähre kam die länger unterwegs war. Dort musste ich, obwohl ich bisher nur 10 km gefahren war bis um 11:30 Uhr warten. Dies war heute die erste Fähre aauf dieser Strecke an dem Tag so, dass ich keine Wahl hatte. Die Strasse dorthin war unterbrochen von blicken auf die Scheren, über Brücken und am Buchten vorbei über ziemlich einsame Inseln.
Die nächste Inselgruppe musste ich wieder mit etwa 23 km überqueren. Dort war ein ähnliches Bild, vielleicht war ein bisschen mehr los. Insbesondere war die Inselgruppe erneut mit zwei Fähren miteinander verbunden.
Leider musste ich am Ende dieser Inselgruppe erneut warten. Etwa eine knappe Stunde. Die vorhergehende Fähre hatte ich um wenige Minuten verpasst. Diese fuhr dann wiederum eine Dreiviertelstunde bis ich die Inselgruppe erreichte, die praktisch mit dem Festland verbunden ist. Diese ist nur unterbrochen von einzelnen zum Teil relativ großen Fähren die vom finnischen Straßenverkehrsamt geführt werden. Auch dort bin ich heute noch mit zwei  weiteren Fähren gefahren. Wenn ich richtig gerechnet habe bin ich heute also insgesamt mit sieben Fähren gefahren, wovon eine 1 1/2 Stunden, eine 3/4 Stunde und die anderen jeweils nur wenige Minuten gefahren ist.
Der letzte Teil war der längste zum Fahrradfahren. Es kamen dann noch einmal 55 km dazu. War auch am anstrengendsten weil es wieder sehr hügelig wurde.
Zu guter Letzt kam ich jedenfalls auf einen hervorragenden Campingplatz an der ein angeschlossenes Restaurant hat. Dort habe ich mir einen Burger mit Pommes und einem Bier gegönnt. Ich vermute dass das Bier vielleicht nicht ganz so viel aber doch halb so viel gekostet hst, wie meine Übernachtung. Bier ist in Finnland irre teuer. Zumindest dann wenn man es in einem Restaurant oder etwas ähnlichem trinkt.
Heute war herrliches Wetter wobei die Grundtemperatur nicht sehr hoch war. Das hat sich jedoch sehr stark unterschieden. Auf dem Wasser war es zum Teil wirklich richtig kalt obwohl immer die Sonne geschienen hat. War ich auf einer Insel unterwegs war zum Teil dann doch relativ warm. Insbesondere ist die Sonne so heftig dass ich schon allein aus Sonnenschutz - gründen immer den Helm getragen habe den ich sonst gern mal an dem Gepäck anhänge. Es war sehr windig.
Ab morgen dürfte es erst einmal vorbei sein mit den Fähren. Ich nähere mich mit Riesenschritten Helsinki. Von dort wird es dann mit der Fähre zurück nach Deutschland gehen. Leider gibt es als Zielhafen von Helsinki nur Travemünde.

Sonntag, 9. Juni 2019

Von den Aalands in die Schären vor Turku

Der Campingplatz war sehr ruhig gelegen. Aber es gab wirklich viele Moskitos. So hatte ich mich am Vorabend bereits um 21 Uhr in mein Zelt zurückgezogen um etwas Ruhe vor den Viechern zu haben.
Nach einem guten Frühstück habe ich zusammengepackt und bin zur Fähre aufgebrochen.
Es war nur eine kurze Fahrt, dann war zunächst warten angesagt.

Nach einer wirklich schönen aber über drei Stunden dauernden Fährfahrt ging es über die Inselgruppe Brändö bis nach Kustavi. Dort fragt erneut eine Etappe mit dem Fahrrad von gut 20 km durch den Ort Kustavi wie durch bis zum Fährhafen nach Iniö. Nach der Ankunft in Kustavi habe ich zunächst jedoch erst einmal etwas gegessen weil ich mir nicht sicher war ob ich danach noch die Möglichkeit erhalten werde. Tatsächlich habe ich in dem Ort dann jedoch noch einen offenen Supermarkt finden können sodass ich dort mir zumindest einen Joghurt für das nächste Frühstück kaufen konnte. Haferflocken habe ich noch. Brot und Brötchen sahen mir nicht genießbar aus. Das ist ja gleich so an eine Art russische Einschlag. Selbst die Croissants sind mit irgendwelchen komischen Dingen gefüllt und die Sprache ist so unverständlich dass man vor Überraschungen nicht gefeit ist. Einfache Brötchen oder Baguettes gibt es zumindest nicht halbwegs frisch. In irgendeiner Tüte gibt es sowas abgepackt aber das sind in der Regel dann auch Dinge die eine etwas andere Geschmacksrichtung haben. Sie sind dann zumindest süß oder irgendwie jedenfalls anders.
Es kam dann noch zehn weitere Kilometer. Zwischendrin hatte ich den Eindruck dass ich einen Defekt hatte aber das war nicht so. Alex hat sich ungünstigerweise eine Schlaufe einer Packtasche in der Kette so verhängt, dass sie das Treten beschwerlich machte aber nicht dazu führte dass die Kette herausspringen. Bei einer Umlenkrolle hatte sich der Gurt eingeklemmt. Nun ist der Gurt natürlich ziemlich in Mitleidenschaft gezogen und meine Finger sind schwarz.
Ich kam dann so an den Fährhafen an dass ich noch eine gute Stunde Zeit habe.
Um 18:30 Uhr geht's dann weiter. Ich gehe davon aus dass ich dann nicht weiter komme von der Inselgruppe Iniö. Das muss dann morgen geschehen. Auf den Tafeln die hier vorhanden sind, sieht es so aus als gäbe es zumindest 3 Bed & Breakfast und möglicherweise auch einen Campingplatz. Auf Google sind die alle nicht verzeichnet.
Mit viel Glück komme ich noch auf die nächste Inselgruppe. Dort soll direkt am Hafen oder in der Nähe des Hafens ein Campingplatz sein. Das wird und aber spät sein. Ich habe den Fahrplan allerdings nicht finden können.

Samstag, 8. Juni 2019

Von Eckerö nach Vardö - über die Aaland-Inseln


Durch die Zeitumstellung bin ich nicht zu sehr früh aufgestanden. Nachdem ich zusammengepackt hatte und gefrühstückt hatte habe ich mich auf die Suche gemacht nach einem der den Campingplatz verwaltet. Habe aber niemanden finden können. So bin ich dann gefahren.
Schon nach wenigen Kilometern habe ich angehalten weil ich ein kleines Kaffee entdeckt hatte dass ich vor vielen Jahren als ich schon einmal mit dem Fahrrad über die Holland Inseln gefahren bin aufgesucht hatte dabei eine kurze Rast gemacht. Ich habe einen Kaffee getrunken und zwar kleine süße Teilchen gegessen. Die haben herrlich geschmeckt. Außerdem habe ich mir noch zwei Baguette Brötchen mitgenommen für den späteren Tag.
Die Fahrt über die Aaland Inseln war sehr schön. Interessanterweise gibt es obwohl die Straßen nicht so sehr stark befahren sind immer wieder Radwege. Natürlich geht es auch hier bergauf und bergab aber es hält sich im Rahmen. Das ist nicht viel mehr als bei uns zu Hause. Dafür hat man immer wieder den Blick auf die Ostsee Punkt von jeder Brücke sieht man eine kleine Insel in den Schären Gebieten oder einfach nur herrlich gelegene Häuser. Insgesamt wird es hier so als würde das Leben schon sehr geruhsam vor sich her gehen. Und alles wird miteinander verknüpft. So bin ich an einer Tankstelle vorbeigefahren die sowohl Boote als auch Autos beliefert.
Andere Tankstellen haben in der Regel ein Supermarkt dabei oder der Supermarkt der Tankstelle.
Eine ganze Weile habe ich überlegt was ich machen soll denn ich hätte heute noch eine Insel weiterfahren können. Das wäre einerseits ganz gut gewesen weil die Fährfahrt gute drei Stunden dauert. Andererseits wäre ich von dieser kleinen Insel nicht heruntergekommen. Ich habe mich deswegen entschlossen dazu auf der Insel vaadhoo zu bleiben und dem Campingplatz hier auszuprobieren. Dieser Campingplatz liegt zumindest fantastisch. Er ist nicht in einem sonderlich guten Zustand. Die Leute sind auch nicht sehr freundlich. Aber dafür habe ich ziemlich wenig bezahlt. Das war mein günstigster Campingplatz auf der gesamten Reise bislang wenn man mal von dem absieht, dass ich  für den Platz gestern nichts bezahlt habe.
Morgen werde ich dann so aufbrechen dass ich die erste Fähre nehmen kann wobei durch den Feiertag nur drei Fähren an diesem Tag fahren. Ich bekomme dann jedoch unproblematisch die Anschluss Fähre von der nächsten Insel runter dazwischen liegen 20 km dich mit dem Fahrrad zurücklegen muss. Wäre ich heute schon auf die andere Insel gefahren hätte ich lediglich einen Zeitgewinn von anderthalb Stunden erreicht. Du habe ich diesmal davon abgesehen. Es ist etwas ungünstig dass ich hier gerade an war am Wochenende das erst gerade an Pfingsten bin Punkt dadurch fahren nicht so viele Fähren wie unter der Woche.

Freitag, 7. Juni 2019

Von Stockholm auf die Aaland Inseln

Nach einem guten Frühstück ging es von der Herberge auf Langholmen mit dem Rad zum Strömkajen. Dort fahren die Boote in die Schären ab. Die Fahrt war nur kurz und durchweg auf Radwegen.


Die Fahrt durch die Schären mit dem Boot war natürlich herrlich. Es hat aber relativ lange gedauert, ich war kurz nach 12 Uhr in Norrsund. Leider etwas zu spät und so musste ich die Mittagspause der Straßen Fähre abwarten so dass ich dort erst um 12:45 Uhr starten konnte. Dann war es irgendwie schwierig es war sehr warm ich hatte irgendwie an dem Imbiss in norrsund zwei Hotdogs gegessen die waren aber schlecht ich hatte mich danach nicht gut gefühlt. Aber ich hatte das Gefühl ich muss unbedingt irgendwas essen bevor ich losfahre. In der Mittagshitze zu starten macht natürlich auch nicht die größte Freude. Zwischendrin habe ich mal gesehen dass wir 28 Grad haben. Das war aber schon zu einem Zeitpunkt als ich ordentlich Rückenwind hatte und längst ein Stück gefahren war. Ich gehe davon aus dass es mittags wärmer war. Die Gegend war fantastisch. So wie man sich Schweden vorstellt kleine Sträßchen kleine Dörfer mit herrlichen Höfen und Häusern und immer wieder unterbrochen von Wasser seien es Seen, oder die Ausläufer der Ostsee. Es fiel mir jedoch trotzdem nicht leicht die ganze Fahrt war anstrengend. Möglicherweise hat mir der freie Tag nicht gut getan oder ich habe mich einfach nicht körperlich nicht sonderlich fit gefühlt. Vielleicht war es auch beides zusammen. gleichwohl bin ich dann gut um etwa 18 Uhr in grisslehamn angekommen. Dort habe ich dann auch relativ schnell einen Supermarkt gefunden und dem ich mich mit dem Frühstück für morgen eindecken konnte. Ich muss jetzt hier noch warten bis um 20 Uhr bis die Fähre nach eEkerö, das ist auf den Alandinseln startet. Nach Ortszeit werde ich dort erst um 22:30 Uhr ankommen. In unmittelbarer Nähe sind jedoch zwei Campingplätze so dass ich davon ausgehe dass ich dort zumindest unterkommen kann und ich hoffe dass die Servicegebäude offen sind oder da sogar noch jemand vor Ort ist der einchecken lässt.

Donnerstag, 6. Juni 2019

"Ruhetag" in Stockholm

Heute habe ich mir einen Ruhetag in Stockholm gegönnt. Ich hatte mir schon vorgenommen zumindest die Altstadt, Gamla Stan, zu besuchen und außerdem den Skansen Park.


Bereits gestern hatte ich festgestellt, dass in der Stadt E-Roller herumstehen die man mittels einer App über das Handy freischalten und nutzen kann. 


Das was in Deutschland gerade erst beschlossen wird, ist Stockholm scheinbar schon längere Praxis. Da die Herberge auf Langholmen ein Stück von der Altstadt entfernt liegt, habe ich nachgesehen ob und welchen Roller ich mir leihen kann um damit in die Stadt zu fahren. Ich hatte zwei Anbieter-Apps heruntergeladen und nur vo
n dem einen Anbieter einen Roller in der Nähe der Unterkunft gefunden. Den habe ich dann benutzt. Das funktionierte völlig unproblematisch. Erschreckend war fast die Geschwindigkeit, die Roller fahren bis zu 20 Stundenkilometer und das ist schon relativ schnell. Damit überholt man manche Radler die auf den Radwegen unterwegs sind.
Später habe ich noch einen anderen Anbieter ausprobiert, da war der Roller jedoch deutlich schlechter, der war nicht in der Lage am Berg mehr als 8 Stunden km zu fahren. Außerdem war der Preis, wie ich im Nachhinein geststellen musdte deutlich höher. Man hinterlegt über die App seine Kreditkartennummer. Dann wird eine Grundgebühr und ein Minutenpreis oder eine Pauschale für die Entfernung abgebucht. Von dem ersten Anbieter habe ich insgesamt 3 Mal einen Roller benutzt wobei der dritte Roller nicht einwandfrei funktionierte. Dieser nahm das Gas teilweise nicht an und ließ sich manchmal nicht mit der eingebauten Bremse bremsen.
Gleichwohl ist die Art der Fortbewegung in der Stadt ein sehr angenehmes Mittel, weil es zügig ist und keine Wartezeiten verursacht, wie im öffentlichen Nahverkehr. Der Preis ist relativ gering.
Nachdem ich durch die Altstadt geschlendert bin, die noch relativ leer war, bin ich nach die Djurgarden befahren und habe dort das Freilichtmuseum Skansen besucht. Dort bin ich ein wenig herum geschlendert, habe die Töpferei aufgesucht, die Bäckerei und mich eine Weile in einen Kaffee gesetzt. Ich mag die Stimmung dort.
Auch der hat sich schon angedeutet, dass sehr viel Leute unterwegs sein würden. Die Schweden haben heute Nationalfeiertag Komma das heißt aber auch dass die Läden und Geschäfte geöffnet hatten. Das hat mich etwas gewundert.
Radio garden bin ich durch die Innenstadt gegangen und noch einmal durch die Altstadt. Die war vollständig mit Touristen überfüllt. Ich hatte schon von dem Skansen Park aus gesehen, dass ein Schiff von AIDA im Hafen lag. Dementsprechend hört man auch dauernd irgendwo deutsch.
Dazu kam, dass es heute sehr warm war. Ich habe mich dann mittags für einige Zeit in meine Zelle zurückgezogen und dann erneut loszuziehen.
Abends wollte ich Ursprünglich wieder hier im Hause essen. Aber die hatten, wohl wegen des Nationalfeiertages tatsächlich geschlossen. So bin ich dann in ein benachbartes Stadtteil gegangen um dort in einem Restaurant zu essen.
Natürlich habe ich mich auch noch erkundigt wie das morgen mit der Fähre sein wird. Dabei habe ich festgestellt dass ich ein Ticket für die Fähre erst auf dem Schiff kaufen kann und dass dieses um 8:45 Uhr bereits losfährt. Das ist aber kein Problem, denn Frühstück gibt es hier bereits ab 7 Uhr. So werde ich morgen noch in Ruhe frühstücken und das umfangreiche Frühstücksbuffet nutzen und dann mein Fahrrad packen und losfahren können. Ich werde etwa 15 Minuten brauchen um am Strömkajen zu sein, von dem das Schiff ablegt.

Mittwoch, 5. Juni 2019

Von Nyköping nach Stockholm


Es war wieder ein super Sommer Wetter Punkt von Nyköping aus bin ich gestartet und bis nach Stockholm gefahren es waren knapp 120 km. Es ging insgesamt relativ gut. Ich bin früh los gekommen und habe mich in 10km Abschnitten voran gehangelt Punkt die Sonne hatte ziemlich die Kraft und obwohl ich mich morgens ordentlich mit einer Creme mit Lichtschutzfaktor 50 eingeschmiert hatte merke ich die Sonne auch am Abend noch auf der Haut. Ich hatte sehr grossen Respekt vor der Einfahrt in die Stadt. Aber es hat gut funktioniert. Fast überall sind Radwege und die Beschilderung war sogar annehmbar. Auch die sprachnavigation mit dem Programm von komoot hat gut funktioniert. Das hatte ich nicht erwartet.
Ich hatte mich schon in Söderköping mit Steffen verabredet dass wir uns eventuell in Stockholm noch einmal treffen könnten weil wir zur gleichen Zeit dort sein würden. Er rief mich dann an als ich noch 30 km von Stockholm entfernt war und wir haben verabredet dass wir uns am Abend sehen. Wir sind dann rund um die Jugendherberge in Langholmen gegangen und haben dort im Wärdshus zusammen gegessen.
Genau dort hatte ich mich wieder einquartiert diesmal bewohne ich die Zelle 125 . Ich bin also im Erdgeschoss untergebracht. Nach wie vor finde ich die Herberge hier hervorragend. Zwar sind die Zellen bzw Zimmer klein, aber die Bäder ordentliche.
Morgen werde ich dann mal wieder Stockholm erkundigen.

Dienstag, 4. Juni 2019

Von Söderköping nach Nyköping



Die Tour war heute kürzer als sonst. Das Wetter war gut. Trotz alledem fiel es mir heute nicht leicht. Ich bin nicht zu früh losgefahren wie sonst, das lag aber auch daran, dass es morgens regnete und es nicht ganz klar war wie es weitergehen würde. Das Wetter wurde dann aber hervorragend.
Die ersten paar Kilometer führten noch entlang dem Götakanal. Dann ging es quer über eine Bergkuppe zu einem Ort namens Husby. Von dort war es dann nicht mehr sehr weit bis die Straßen endete und man mit einer Fähre weiter fahren musste. In Schweden sind diese Fähren kostenfrei weil sie Teil des Verkehrsweges sind. An der Fähre musste ich auch ein paar Minuten warten aber das war nicht weiter tragisch.
Ich habe lange überlegt ob ich den Campingplatz heute hier nehmen soll weil er tatsächlich etwas abseits der Route liegt. Ich musste nämlich von Nyköping aus noch 7 Kilometer Richtung Westen fahren um dort an den Strand zu kommen. Genau diese Strecke gsjre ich morgen wieder zurück. Dafür ist der Campingplatz wunderschön. Schon vor der Ankunft dämmerte mir,  dass ich auf diesem Campingplatz schon vor Jahren einmal gewesen bin. Aber die Sanitäranlagen sind neu gemacht worden und sind wirklich hervorragend. Dafür ist der Preis natürlich auch gestiegen.
Morgen geht es von mir aus dann direkt nach Stockholm das sind dann knapp 120 km. Da muss ich wieder früh aufstehen. Immerhin werde ich am Abend kein Zelt aufbauen müssen sondern ich lande auf Langholmen im Gefängnis das heißt in der Jugendherberge die früher mal ein  Gefängnis war.

Montag, 3. Juni 2019

Von Motala nach Söderköping



Heute war sicherlich der schönste Tag meiner bisherigen Radreise.
Ich fuhr überwiegend auf Nebenstraßen und entlang dem Götakanal. Das Wetter paßte, es regnete nicht. Ein Manko war die teilweise relativ schlechten Schotterpisten auf denen ich unterwegs war und es war sehr anstrengend, weil die Strecke wirklich nur Bergauf und Bergab ging, solange ich nicht am Kanal fuhr.
In Söderköping habe ich dann Steffen getroffen, ein anderer Radreisender, der bis Oktober Zeit und die Ostsee per Rad umrundet. Mit ihm war ich in Söde rköping Pizza essen. Ein schöner Abend geht nun zu Ende.
Morgen soll das Wetter aber weiter gut bleiben.

Sonntag, 2. Juni 2019

Von Degernäs nach Motala

Die Strecke von nach Motala war dann doch wieder etwas länger als gedacht. Aber ich hatte gutes Wetter leider wieder Wind von vorn. Das ist zwar beim Liegerad nicht ganz so schlimm gleichwohl es da mit anstrengenden . Insbesondere zum Ende der Tour hin bin ich auf einem Stück der Vätternrundann gefahren . Das ist eine große jedermanns Radtour die rund um den Vätternsee führt. Die soll hier in Motala in wenigen Tagen starten. Von Einheimischen habe ich gehört das an die 60.000 Teilnehmer erwartet werden. Wobei die Tour in verschiedenen Längen aufgeteilt ist. Die klassische Tour, ist die Tour um den See, die etwa 300 km beträgt. Das wird in einem Stück gefahren. Es gibt  ein Zeitfenster in dem man ankommen muss. Man hat aber nicht so viel Zeit um eine Nacht zu schlafen oder ähnliches Punkt nachdem ich hier angekommen bin und mein Zelt aufgestellt hat und geduscht hatte habe ich zunächst gedacht dass ich noch ein wenig mir die Stadt ansehen wobei ich dann feststellen musste dass die dreieinhalb Kilometer entfernt war. So habe ich mich nochmals auf mein Fahrrad gelegt um in die Stadt zu fahren. Dort war zumindest im Zentrum überhaupt nichts los, für einen Sonntag Abend relativ üblich. Am Eingang zum Göta-Kanal war dann ein wenig mehr zu sehen insbesondere die Aufbauten für die große Radtour Punkt zwischendrin bin ich an dem Abzweig zum Tiveden Nationalpark vorbeigekommen. Das ist ein herrlicher Nationalpark in dem ich schon mehrere Male gewesen bin. Die Anfahrt dort ist schwierig, weil sie über Schotterpisten führt. Und auch wenn ich die Gegend sehr mag habe ich davon Abstand genommen dorthin einen Abstecher zu unternehmen.
Ich habe noch Geld endlich in Laxa mir eine SIM-Karte besorgt. Damit habe ich mein handy bestückt da ich dort zwei SIM-Karten einbauen kann und mir ein kleines privates mobiles WLAN erstellt. So bin ich nun jetzt die meiste Zeit online.
In Askersund habe ich eine Pause gemacht und danach den letzten Teil meiner Fahrt für heute anzugehen. Auch hier war es wieder bergauf und bergab wie schon den Großteil meiner gesamten Tour.


Samstag, 1. Juni 2019

Von Borgvik nach Degernäs

Heute war es ein super anstrengender Tag.
Nicht nur dass ich etwas über 120 km vor mir hatte außerdem war es natürlich wieder so, dass es morgens bereits um 4:30 Uhr angefangen hatte zu regnen. Ich hatte ja noch die Hoffnung dass es aufhören würde. Dem war aber nicht so. Es regnete weiter, praktisch den ganzen Tag so etwa bis 16 Uhr nachmittags.
Am Campingplatz angekommen bin ich um 19 Uhr. Zwischendrin habe ich in Karlstadt pausiert und extra eine Stunde gelesen und mich in einem Café aufgehalten damit es Regenwetter vielleicht doch noch aufhört. Außerdem habe ich dort immer mal Internet was ich leider aufgrund meines Vertrages in Schweden nicht habe. Ich habe mir auch keine SIM-Karte gekauft das hätte ich vielleicht noch machen sollen mal sehen ob ich das noch nachhole. Ansonsten gibt es einen Schweden aber sehr viele Stellen wo man freies Internet erhält über WLAN erhält, das macht die Sache nicht so problematisch. Wenig schön war, dass ich auch mit der  App von komoot Schwierigkeiten hatte. Die hat dann irgendwann nicht mehr aufgezeichnet. Das macht es tatsächlich ein bisschen schwieriger gerade dann wenn man von der geplanten Route abweicht wenn man nicht so ganz genau sehen kann wo man sich gerade befindet bzw wo man gefahren ist. Auch bei der Planung habe ich scheinbar nicht so gut aufgepasst jedenfalls bin ich schätzungsweise bestimmte 30 km über Europa Straßen gefahren. Die war so gut ausgebaut dass sie zumindest an die Autobahnen bei uns ähnelten. Teilweise war es sehr eng. Es waren glücklicherweise nicht viele LKWs unterwegs aber einige Busse.  Die meisten Schweden haben großen Abstand gehalten.
In Christine haben habe ich dann noch Pizza gegessen. Dort hatte ich leider kein Internet. Dazu habe ich eine Fanta getrunken und noch den obligatorischen Kaffee hinterher, den man in den meinsten schwedischen Pizzerien dazu  bekommt. Ich konnte ich mich dort ein wenig trocknen, etwas ausruhen und Energie tanken in Form von Zucker.
Auf dem Campingplatz angekommen habe ich dann meinen nasses Zelt aufgebaut und erstmal die Tasche ausgeschüttet weil ich das Wasser von dem morgen dort gesammelt hatte Punkt das Zelt habe ich jetzt gut gelüftet und innen aus gewischt in der Hoffnung das ist trotzdem trocknet auch wenn die Luft relativ feucht ist. Jetzt geht es auf 20 Uhr dreißig Uhr zu und ich muss langsam mal was essen. Internet hat es nur direkt bei der Rezeption aber immerhin kann ich da mit ein bisschen was machen.
ich habe auch festgestellt dass es leider morgen etwas besser sein soll zumindest wird es wärmer und das hat ja auch was.

Von der Grenze nach Borgvik

heute war ein fantastischer Tag. Das Wetter hat gestimmt, die Ankunft war schön. Der Campingplatz klein aber herrlich gelegen und die Fahrt hat gut geklappt. Der Campingplatz hatte sogar WLAN  Punkt  aber leider wurde das  zur Nacht abgeschaltet das war fand ich etwas seltsam.
Natürlich war es auch mal so dass ich zwischendrin Schotterpisten gefahren bin, aber ich habe mir das vorher angesehen und meist war es nur wenige Kilometer um von der einen geteerten Straße auf die nächste geteerte Straße zu kommen.
Einmal hatte ich aber tatsächlich ein Stück was so wirkte als wäre die Piste es als Straße schon längst aufgehoben worden die Strecke war aber glücklicherweise nur kurz.
Leider hatte ich dann das Pech, dass auf dem Campingplatz neben mir ein paar Norweger waren die die halbe Nacht gefeiert haben. Jedenfalls das letzte Mal als ich auf die Uhr geguckt habe, das war um ein Uhr Uhr morgens und da haben die immer noch draußen gesessen und gesoffen und gegrölt. Das braucht man natürlich nicht.
Dank des Wetter war ich zwar schnell hatte aber auch einen Sonnenbrand im Gesicht, trotz einer Creme mit LF 50.