Es war ein langer Trip heute. Auf der Insel Inö bin ich gestartet wobei ich auf dieser Inselgruppe und gleich noch eine der üblichen Auto-Fähren nehmen musste bis ich dann zu einer Fähre kam die länger unterwegs war. Dort musste ich, obwohl ich bisher nur 10 km gefahren war bis um 11:30 Uhr warten. Dies war heute die erste Fähre aauf dieser Strecke an dem Tag so, dass ich keine Wahl hatte. Die Strasse dorthin war unterbrochen von blicken auf die Scheren, über Brücken und am Buchten vorbei über ziemlich einsame Inseln.
Die nächste Inselgruppe musste ich wieder mit etwa 23 km überqueren. Dort war ein ähnliches Bild, vielleicht war ein bisschen mehr los. Insbesondere war die Inselgruppe erneut mit zwei Fähren miteinander verbunden.
Leider musste ich am Ende dieser Inselgruppe erneut warten. Etwa eine knappe Stunde. Die vorhergehende Fähre hatte ich um wenige Minuten verpasst. Diese fuhr dann wiederum eine Dreiviertelstunde bis ich die Inselgruppe erreichte, die praktisch mit dem Festland verbunden ist. Diese ist nur unterbrochen von einzelnen zum Teil relativ großen Fähren die vom finnischen Straßenverkehrsamt geführt werden. Auch dort bin ich heute noch mit zwei weiteren Fähren gefahren. Wenn ich richtig gerechnet habe bin ich heute also insgesamt mit sieben Fähren gefahren, wovon eine 1 1/2 Stunden, eine 3/4 Stunde und die anderen jeweils nur wenige Minuten gefahren ist.
Der letzte Teil war der längste zum Fahrradfahren. Es kamen dann noch einmal 55 km dazu. War auch am anstrengendsten weil es wieder sehr hügelig wurde.
Zu guter Letzt kam ich jedenfalls auf einen hervorragenden Campingplatz an der ein angeschlossenes Restaurant hat. Dort habe ich mir einen Burger mit Pommes und einem Bier gegönnt. Ich vermute dass das Bier vielleicht nicht ganz so viel aber doch halb so viel gekostet hst, wie meine Übernachtung. Bier ist in Finnland irre teuer. Zumindest dann wenn man es in einem Restaurant oder etwas ähnlichem trinkt.
Heute war herrliches Wetter wobei die Grundtemperatur nicht sehr hoch war. Das hat sich jedoch sehr stark unterschieden. Auf dem Wasser war es zum Teil wirklich richtig kalt obwohl immer die Sonne geschienen hat. War ich auf einer Insel unterwegs war zum Teil dann doch relativ warm. Insbesondere ist die Sonne so heftig dass ich schon allein aus Sonnenschutz - gründen immer den Helm getragen habe den ich sonst gern mal an dem Gepäck anhänge. Es war sehr windig.
Ab morgen dürfte es erst einmal vorbei sein mit den Fähren. Ich nähere mich mit Riesenschritten Helsinki. Von dort wird es dann mit der Fähre zurück nach Deutschland gehen. Leider gibt es als Zielhafen von Helsinki nur Travemünde.
Berichte über Radreisen in den Niederlanden, Schweden, Finnland, dem Baltikum, Polen und Norddeutschland
Montag, 10. Juni 2019
Durch den finnischen Schärengarten
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