Freitag, 31. Mai 2019

Von Oslo zur schwedischen Grenze 115 km im Regen

Die Fähre legte schon bei Regenwetter in Oslo an. Es war ein feiner Sprühregen. Dazu war es kalt; 8 bis 10 Grad. Es war aber absehbar, dass es den ganzen Tag regnen würde. Das Wetter war grau, keine Aussicht auf Besserung.
Jetzt rächt sich, dass ich nicht das GPS mitgenommen hatte sondern mich auf die Navigation mit dem Handy verlassen hatte. Diese funktionierte zwar gut. Bei Regenwetter war das jedoch alles andere als unproblematisch. Immer wieder gab es Regentropfen die so auf das Display schlugen dass die App eine ander Funktuon einschaltete. Das machte es hoch problematisch.
Aus Oslo kam ich demzufolge nur sehr sehr langsam, auch aus dem Grund weil die Gegend ziemlich hügelig ist und ich dauernd hoch und runter fahren musst. Alles in allem gab es vielleicht eine Stunde in der es nicht geregnet hat. Aber da war ich natürlich selbst so durchnässt dass sich das nur gering ausgewirkt hat, gleichwohl war das dann etwas angenehmer.
Als ich aus der Stadt raus war habe ich die App von komoot dann nur noch so benutzt, dass ich die sprachnavigation verwendet habe. Damit ging es außerhalb der Stadt ganz gut. Nach 80 Kilometer habe ich schon gedacht ja super jetzt läuft es,  dann fing eine etwa 10 km lange Schotterpiste an , die natürlich aufgrund des Regens relativ weich war. Ich kam durch auch ohne Sturz es war jedoch alles andere als eine schöne Fahrbahn . Die Landschaft war teilweise aber phänomenal. Nur wenige Fotos habe ich gemacht. Da war mir einfach nicht der Sinn nach.
Angekommen an der Landesgrenze gab es zwei Campingplätze zur Auswahl, ich habe hier nicht lange überlegt sondern den ersten genommen. 25 € habe ich dafür bezahlt und der war alles andere als ein toller Campingplatz. Es gab keinen Aufenthaltsraum, keine Möglichkeit sich irgendwo mal hinzusetzen selbst im Freien nicht, auch wenn das alles durchnässt gewesen wäre. Alles in allem kein Campingplatz an den man gern länger bleiben möchte. Ein Kiosk - nicht vorhanden, irgendwo etwas in der Nähe zu essen erhalten - fast unmöglich.
Ich bin dann über die Grenze gegangen und habe dort in einem Supermarkt zwei Würstchen gegessen. Das war  dann mein Abendbrot. Ich hatte schon mittags zwei Würstchen an einer Tankstelle gegessen da auch in Norwegen alles an Himmelfahrt geschlossen hatte. Damit hatte ich nicht gerechnet. Zumindest dass die Lebensmittelmärkte anbetrifft ging ich davon aus, dass diese offen sind, wie in Schweden auch.
Nach einer heißen Dusche, die 10 NOK extra gekostet hat, bin ich dann ziemlich früh im Schlafsack verschwunden.
Abends kam dann tatsächlich kurz die Sonne raus. Geregnet hat es nicht mehr.

Mittwoch, 29. Mai 2019

Von Preetz zum Oslokai in Kiel



Heute war die Tour kurz. Ich bin von Preetz zum Oslokai in Kiel gefahren.
Morgens bin ich früh aufgestanden und zu einem Bäcker in der Stadt gegangen. Dort habe ich in Ruhe gefrühstückt. Wieder am Zeltplatz habe ich mein Zelt abgebaut und alles eingepackt.
Die Nacht war kühl, ich habe nicht  besonders gut geschlafen. Die Fahrt nach Kiel war unproblematisch aber gleichwohl  habe ich relativ lang gebraucht oder anders ausgedrückt ich bin nicht sonderlich schnell vorangekommen. Das war für diesen Tag auch nicht erforderlich. Nun bin ich bereits auf der Fähre.
Es ist jetzt um die Mittagszeit und ich habe noch viel Zeit.
Ich werde lesen und mich auf die Fahrt morgen vorbereiten ich gehe davon aus, dass dies der anstrengendste Tag wird. Nicht aufgrund der Länge der Tour, sondern vielmehr deswegen, weil ich erst relativ spät starten kann. Die Fähre soll um 10 Uhr anlegen. Wenn alles halbwegs normal  läuft, bin ich um 11 Uhr von der Fähre unten. Dann sind es etwa 120 km, es wird aber sehr hügelig werden.
Auch könnte die Nacht wieder ziemlich kalt werden.

Dienstag, 28. Mai 2019

Von Steinhagen nach Preetz

Ich bin heute früh um 7 Uhr in Steinhagen losgefahren um mich auf dem Weg nach Kiel zu begeben. Dort werde ich morgen auf die Fähre nach Oslo gehen.
Ich habe mir einen Campingplatz in Preetz herausgesucht da die Fähre bereits um 14 Uhr fährt und ich mir sicher war, dass ich das an einem Tag nur schwer schaffen könnte.
Der Tag war dann auch anstrengend für die knapp 140 km habe ich gut 7 Stunden gebraucht. Das Wetter war nicht so gut wie  im letzten Jahr. Aber damit waren wir ja wohl alle etwas verwöhnt.
Aber zumindest hat es nicht geregnet. Insofern war es bezüglich des Wetters in Ordnung.
Seit langem bin ich wieder mal mit dem Zelt unterwegs Punkt die erste Nacht steht unmittelbar bevor. Immerhin habe ich nach wie vor ein gutes Zelt, eine gute Luftmatratze und einen sehr guten Schlafsack. Bei dem Schlafsack habe ich mir einen relativ dicken ausgesucht, den ich zu Hause hatte. Nach dem was ich an Wettervorhersage gesehen habe, werden die Nächte wohl sehr kalt werden. Wir werden sehen.
Morgen geht es dann nach Kiel und dort auf die Fähre Punkt bis zum Fährhafen sind es keine 20 km. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen morgen früh einen Wecker zu frühstücken.

Mittwoch, 15. Mai 2019

Trainingsrunde



Trainingsrunde bei starkem Wind. Heute habe ich die Tour mit komoot vorgeplant. Ich habe mich dann auch mit der Sprach-Navigation führen lassen.
Das hat erstaunlich gut funktioniert. Ich hab mich daher dazu entschieden, dass ich meien GPS nicht mitnehme und alles mit komoot mache. Geplant hab ich meine Reise dort schon. Vorher kann ich leider nicht mehr oft trainieren, wegen anderweitiger Verpflichtungen. Das wird noch am kommen Wochenende gehen und möglicherweise dann heute in eine Woche noch mal. Das muss dann genügen.

Mittwoch, 8. Mai 2019

noch 20 Tage, dann geht es los...


Ich habe den sonnigen (aber kalten) Morgen genutzt um eine Radtour zu unternehmen. Gefühlt hatte ich nur Gegenwind.
Wismar als Stadt ist herrlich, aber zum Fahradfahren keine Freude. Ewig lange rote Ampelphasen für Radfahrer. Es gibt zwar eineige Radwege, aber die muss man sich natürlich mit den Fußgängern teilen. Zum Teil sind die auch in einem katastrophalen Zustand. Eigentlich nie besonders gelungen sind die auf- und abfahrten zu den Radwegen.
Anfangs bin ich über die L 10 mit wenig Verkehr, dann ein Stück über die B 105 mit viel Verkehr. Danach auf Nebenstrecken und ganz ordentlichen Radwegen baulich getrennt von den Straßen. Immerhin 80 Kilometer... Wenn auch nicht so sehr schnell. Aber bei der Entfernung ist das in Ordnung. Zum Ende hin ging es auch nicht mehr sonderlich gut. Ich hatte nichts zu essen mitgenommen und war dann doch etwas ausgelaugt.

Sonntag, 5. Mai 2019

Und wieder: eine Trainingsrunde



Und wieder eine Runde...

Diesmal bin ich von Steinhagen nach Rerik gefahren. Auch heute war die Grundtemperatur nicht gerade hoch. Und es ist weiter sehr windig. Aber immerhin liegt hier kein Schnee, wie in einigen gegenden von Süddeutschland.

Über den Frame kann man die Werte für meine Tour sehen, die komoot ermittelt hat. Ich spare mir die Aufzeichnungen von meinem Tacho. Da ich im Tacho ja den Radumfang eingegebn muss machen sich hier kleinste differenzen schon stark bemerkbar.



Mittwoch, 1. Mai 2019

Und wieder ein wenig Training

Heute bin ich eine Runde gefahren, aber es war sehr windig und der Wind wirklich kalt.

Ich habe 30,30 Kilometer in 1 Stunde und 25 Minuten zurückgelegt (nach dem Tacho). Das entspricht einem Schnitt von 21,42 km/h. Das war nicht gut, aber für die Bedingungen heute war das in Ordnung.

Ich hab die Tour mit der App von komoot aufgezeichnet. Die Seite werde ich jetzt noch etwas testen, Möglicherweise wechsele ich dann auch auf das Portal, zumindest für meine geplante Reise von Oslo über Stockholm nach Helsinki.
Die Aufzeichnung funktioniert gut und ist einfach in der Handhabung (über Handy), es verbraucht auch nicht zu viel Accu. Wenn ich das so mache, muss ich die Tour auch nicht mit meinem Garmin GPS aufzeichnen, was ich bislang zur Navigation benutze. Bei GPSies ist die App nicht ganz so gut, da haben einige Aufzeichnungen nicht funktioniert.

Aber, diese Tour bin ich gefahren. Komoot zeigt mir etwas andere Werte als mein Tacho, vermutlich sind diese auch näher an der Realität: