158,14 km
7 h 30 min
21,07 Km/h im Durchschnitt
Es war heute mal wieder ein langer Tag. Auch wenn sich die Angaben anders lesen – viele der gefahrenen Kilometer waren eine Qual.
Nachdem ich gestern Abend in der Stadt noch etwas gegessen hatte habe ich eine ganz gute Nacht verbracht. Gegen 8:00 Uhr sollte es erst Frühstück geben. Daher hatte ich alles gepackt und war startbereit als ich zum Frühstücken ging. Es sollte warm werden, daher habe ich eine kurze Radlerhose angezogen. Die war dann ein Großteil des Übels an diesem Tag. Mit der geplanten Route und nach dem GPS ging es ganz gut aus Riga raus. Aber die ersten Kilometer zogen sich schlimmer als Kaugummi. Als ich dann in Jürmala angekommen bin, das liegt an der Küste so etwa 20 km weg von Riga, wurde es immer dunkler. Es blieb warm und ich habe mich erst einmal an eine Bushaltestelle gesetzt und gelesen. Das war auch ganz gut, es gab ach noch ein kräftiges Gewitter. Das war auch so nah, dass der Knall praktisch dem Blitz direkt folgte. Es war also sehr nah. Nach einer weile nieselte es nur noch und ich fuhr weiter, da ich ja eine besonders lange Strecke, bis zum Kap Kolka, der Spitze von Kurland erreichen wollte. Nach einer Weile fing es kräftig an zu regnen, Ich habe nicht schnell genug reagiert und war schnell so nass, dass sich die Regensachen nicht mehr rentiert haben. Es kam da natürlich keine Möglichkeit sich unterzustellen. Es regnete nicht lang und blieb auch warm, so dass ich in der nächsten Zeit dann wieder trocken wurde. Später dann blieb es trocken, dafür setze teilweise recht kräftiger Wind ein. Aber glücklicherweise Rückenwind. Daher rührt auch die recht hohe Durchschnittsgeschwindigkeit. Ohne den Rückenwind hätte ich die Strecke auch nicht geschafft – bzw. ich hätte mir sicher vorher ein Quartier gesucht.
Die Strecke raus aus Riga war auch wenn viele auf Radwegen war nicht schön. Jürmala hat sich fast 10 km hingezogen und ich war schon mächtig genervt. Dann blieb es erst einmal eintönig. Lange gerade Straßen durch Kiefernwälder nahe der Ostsee.
Nach etwa 100 km wurde es dann ganz schön. Immer wieder Orte mit ordentlich hergerichteten Häusern, immer wieder der Blick zur Ostsee. Leider hab ich da kein Bild gemacht. Ich habe da mehr mit mir und meiner Radlerhose gekämpft.
Nach etwa 100 km wurde es dann ganz schön. Immer wieder Orte mit ordentlich hergerichteten Häusern, immer wieder der Blick zur Ostsee. Leider hab ich da kein Bild gemacht. Ich habe da mehr mit mir und meiner Radlerhose gekämpft.
Zum Schluss wieder lange gerade Straßen und ab und an der Blick auf die Ostsee. Immer wieder war die See gut zu hören, da die Brandung laut war. Endlich in Kolka angekommen war ein Hostel leider geschlossen. Aber der Campingplatz geöffnet. Wie ich festsellen mußte sind alle sanitären Einrichtungen vorhanden. Waschbecken:
Toilette:
Dusche:
Ach ja und einen jungen unerzogenen Hund (5 Monate alt) haben die auch:
Ich habe dort ein Zimmer bekommen. Die haben auch zwei Gästezimmer. Von außen sieht es nicht so doll aus, aber sehr gepflegt.
Innen ist alles in Ordnung. Nur das Wasser in der Dusche roch einfach etwas nach faulen Eiern. Also der typische Geruch von Schwefelwasserstoff. Aber das Wasser war warm und augenscheinlich sauber. Dann ich noch ein runde über den Campingplatz gegangen und dahinter zur Ostsee. Es ist schon eine Traumhafte Lage.
Es liegt praktisch auch kein Müll am Strand. Offensichtlich ist selten jemand der dort am Strand ist. Viele Muscheln, viele vom Wasser gebleichte und blank geriebene Holzstücke. Bäume, die langsam ins Wasser sinken, weil der Untergrund wegbricht. Sehr Schön hier. Der Tag hatte dann auch mit dem Zimmer und der Umgebung hier einen ganz schönen Abschluss.
Toilette:
Dusche:
Ach ja und einen jungen unerzogenen Hund (5 Monate alt) haben die auch:
Ich habe dort ein Zimmer bekommen. Die haben auch zwei Gästezimmer. Von außen sieht es nicht so doll aus, aber sehr gepflegt.
Innen ist alles in Ordnung. Nur das Wasser in der Dusche roch einfach etwas nach faulen Eiern. Also der typische Geruch von Schwefelwasserstoff. Aber das Wasser war warm und augenscheinlich sauber. Dann ich noch ein runde über den Campingplatz gegangen und dahinter zur Ostsee. Es ist schon eine Traumhafte Lage.
Es liegt praktisch auch kein Müll am Strand. Offensichtlich ist selten jemand der dort am Strand ist. Viele Muscheln, viele vom Wasser gebleichte und blank geriebene Holzstücke. Bäume, die langsam ins Wasser sinken, weil der Untergrund wegbricht. Sehr Schön hier. Der Tag hatte dann auch mit dem Zimmer und der Umgebung hier einen ganz schönen Abschluss.
Jetzt dürften es etwa noch 300 km zur Fähre sein. Dafür habe ich dann noch drei Tage zeit. Das tägliche Radfahrpensum kann also etwas sinken. Morgen soll der Wind übrigens drehen und zwar so, dass ich dann an und für sich auch wieder Rückenwind haben müsste. Ich fahre ja dann die Kurländische Halbinsel auf der anderen Seite nach unten Richtung Klaipeda (früher Memel).
Bin schon gespannt, wie dein Tag morgen verläuft ! Schönen Gruß aus der Heimat.
AntwortenLöschenOh, heute ging es viel besser. Obwohl es ganz schön warm war. JJetzt sitze ich vollgefressen und eine kühles Bier vor der Nase im Restaurant (weil nur da Internet ist).
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