Mittwoch, 9. Mai 2018

Tag 1: von Satow / Steinhagen nach Kiel


Von Satow Steinhagen nach Kiel...

Entfernung:                                      155,26 km (nach Tacho)
Fahrzeit:                                             7 h 09´
Durchschnittsgeschwindigkeit:         21,70 km/h

Um 6:45 ging es los. Ich wollte besonders früh unterwegs sein, da das Wetter sehr gut angesagt war Es sollte sehr warm werden und das wurde es auch.  Die ersten Kilometer über Wismar, Gägelow und Klütz bis auf den Ostseeküstenradweg und dann über die Fähre am Priwall nach Travemünde waren zügig und ohne Probleme zu bewältigen. Besonders schön war die Strecke von Gägelow zum Wohlenberger Wiek. Auch der Ort Klütz hat mich angesprochen. Dort habe ich bei einem Bäcker eine erste Pause mit Café und einem kleinen Snack gemacht.

Klütz


Radweg zwischen Gägelow und Boltenhagen

Aber generell waren die Radwege in Nord-West-Mecklenburg sehr gut und ordentlich angelegt, zwischendrin fehlten in den Orten teilweise die Anbindungen, so dass man vor dem Ort auf die Straße musste und nach dem Ort wieder auf den Radweg konnte. Auch der Ostseeküstenradweg bis kurz vor den Priwall war gut, anfangs sehr gut, später ein Schotter-Weg.

Ostseeküstenradweg


auf der Priwall-Fähre nach Travemünde

Von Travemünde ging es erst einmal längs der B 76 auf dem Radweg nach Niendorf.

 Kurz hinter Travemünde überholte ich eine ältere Frau, die gemächlich, aber stetig auf dem Radweg fuhr. Viele Kilometer später habe ich diese Frau wieder überholt, zwischenzeitlich war ich in Timmendorf angekommen. Nur fuhr ich wo es ging durchaus deutlich schneller, aber die Dame kannte wohl einfach die besseren Wege. Nach einem kurzen Schnack während des Fahrens überholte ich sie wieder.

Von dort folgte der Radweg praktisch durchgängig auf der Strandpromenade bis nach Scharbeutz. Das ging nicht sehr schnell, weil viele auf der Promenade unterwegs waren. Es war – trotz Vorsaison - ziemlich voll. Leider dürfen dort Radler und Fußgänger gemeinsam unterwegs sein. Für beide wäre eine Trennung eine Wohltat. Zwischendrin fuhren eine Vielzahl an Pedelecs oder e-Bikes, die teilweise ziemlich schnell unterwegs waren. Ich möchte dort nicht in der Hauptsaison unterwegs sein.
Nach Scharbeutz ging es wieder auf den Radweg neben die B 76. Die war dann komplett, auch für Radfahrer ab Süsel gesperrt. Die Umleitung war hart, es war schon sehr warm, viele Autos, auf wirklich schmalen Straßen – keine Freude. Durch die Umleitung kamen dann insgesamt statt meiner geplanten 135 km gleich 155 km zusammen. Der letzte Rest, spätestens ab Preetz, war dann schon ganz schön zäh. Dafür habe ich mich dann noch mit Julia, Paul und Anton in einem Café in der Nähe der Fähre getroffen. Ein schöner Ausgleich.
Ab 19:30 Uhr war ich dann auf der Fähre, zunächst habe ich meine Kabine geentert und geduscht… welche Wohltat! Das Essen war mäßig, aber ausreichend. Nun sitze ich in der Lobby, trinke ein kühles Bier aus Litauen und schreibe an dem Blog. In der Kabine gibt es kein Internet, aber dort könnte ich auch kaum vernünftig sitzen.
meine Kabine auf der Fähre

Die Kabine ist ziemlich klein, dafür mit einem großen Bett ausgestattet. Das Internet kostet 3 € für 2 Stunden und ist so langsam, dass es mit Fotos hochladen noch nicht funktioniert. Ich werde welche nachreichen.

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