Mittwoch, 23. Mai 2018

Tag 14: von Łeba nach Darłówko


Von Łeba nach Darłówko

Entfernung:                                      113,38 km
Fahrzeit:                                           5 h 13´
Durchschnittsgeschwindigkeit:        21,70 km/h

Nach einer mäßigen Nacht im Hotel gab es zunächst ein mäßiges Frühstück. Das Bett war durchgelegen mein Schlaf war für dieses Bett dennoch erstaunlich erholsam. Ich dachte ich müsste heftige Rückenschmerzen haben.
Das Frühstücksbüffet war im Nebengebäude im zum Hotel gehörenden Restaurant. Es gab ein paar Brötchen, die waren aber nicht gut. Das Brot hat besser geschmeckt. Zwei Kaffeeautomaten standen dort, einer mit Nescafé, also löslichem, und einer mit Bohnen. Der mit den Bohnen ging nicht. Aber der mit dem löslichen Café. Für ein lösliches Café hat der erstaunlich gut geschmeckt.

Nach dem Auschecken ging es dann gleich los. Zunächst wieder etwas 12 Kilometer durch die Baustellen zurück um dann im Landesinnern auf den Landstraßen fahren zu können. Es waren bestimmt die Hälfte der Straßen, die ich an dem Tag gefahren bin, an den Seiten so ausgefahren, dass man in der Straßenmitte fahren musste, um nicht ständig durch Löcher ungeahnter Größen zu fahren.
Landtsraße mit mäßigem Belag
Die Landschaft oder die Orte waren heute nichts Besonderes. Es war leicht hügelig, viele Allen, die Orte klein und nicht sonderlich schön. Ich habe heute das Prinzip beibehalten: 25 Kilometer fahren, pause, etwas trinken und was essen, dann wieder 25 fahren, und so weiter. Man verbraucht eine große Menge an Kalorien. Mit der Art mich zu ernähren komme ich im Moment ganz gut klar. Zu trinken habe ich nur noch Mineralwasser, tatsächlich mit Sprudel, aber ohne bizzl ist mir das Wasser einfach zu lasch. Wenn sich die jeweilige Flasche dem Ende neigt, ist auch kaum noch Kohlensäure drin. Ich habe dann immer ein Brötchen gegessen, mit Butter und entweder ein Stück Schokolade dazu, oder eine wenig luftgetrocknete Salami.

Tatsächlich war dann ich dann doch schneller hier als gedacht. Das GPS hat etliche Umwege angezeigt, die ich direkt abkürzen konnte. Direkt hier an der Ostsee, also eigentlich in Darłówko hat das GPS eine Fußgängerbrücke nicht berücksichtigt und wollte mich gut 10 Kilometer außen herumführen. Aber es war auch anders möglich. Das kam mir natürlich entgegen.
die Fußgänger-Brücke im Ort, die gerade zurückgezogen wird um eine Schiff durchzulassen

Darłówko selbst ist ein polnischer Touristen-Ort, wie Leba letztlich auch. Die Saison hat hier noch nicht begonnen, etwa die Hälfte der Hotels und Restaurants haben noch nicht offen. Zwischen den Restaurants gibt es eine Menge Stände, an denen wirklich nur Nippes verkauft wird. Kaum mal Kunsthandwerk, gelegentlich wird Bernsteinschmuck angeboten. Dazwischen gibt es noch Eis-Stände. Die bieten Softeis und Waffeln an. Aber beides ist nicht unbedingt mein Geschmack. Die Waffeln wirken wie geschmacksneutrale Träger für die ganzen Toppings, das Softeis ist weit von einem cremigen, leicht sahnigen Eis entfernt. Ich habe zwar gestern eine Waffel gegessen, aber nach dem zweiten Versuch hier in Polen hab ich beschlossen es zu lassen. Der Strand ist typisch Ostsee, weiß, windig, kühl.
Strand in Darłówko
Die Unterkunft war im Prinzip gut, das Essen eher wieder mäßig. leider hat es nicht mit dem WLAN funktioniert. Einen Zettel gab es nicht, die Mitarbeiterin hat mir ein falsches Passwort aufgeschrieben. Im Handy hat Sie mir das dann berichtigt, für den Rechner hatte ich dann kein WLAN. Am Handy wollte ich das dann nicht schreiben.

Morgen werden es dann ein paar Kilometer mehr. Es sind nach der Planung 141 Kilometer.

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