Radreiseblog, mit dem Liegerad unterwegs: Tag 5 von Kiduliai nach Kaunas

Von Kiduliai nach Kaunas

Entfernung: 95,47 km (nach Tacho)

Fahrzeit: 4 h 20´

Durchschnittsgeschwindigkeit: 22,00 km/h

Nach meinem Familineanschluss bei der Unterkunft gestern habe ich darafu verzichtet mir ein Frühstück machen zu lassen, ich hatte schon vorgesorgt. So habe ich Müsli gegessen und bin gegen 7 Uhr litauischer Zeit aufgebrochen. Daher waren die Straßen anfang auch wirklich leer, nur die tiefstehende Sonne und dann auch noch die Fahrtrichtung Osten war etwas unangenehm. Mit einem Müsli im Bauch und einen aufgebrühten Café ging es aber flott voran, zunächst wieder auf der einer größeren Straße, die parallel zur Memel verläuft.

Straße neben der Memel

Nach einem halt mit einem Eis und eine ziemliche guten Café wollte ich über die Memel fahren. Ich weiss nicht warum, aber ich bin immer von einer Brücke ausgegangen. Darum bin auch an der Fähre vorbeigefahren bsi mich mein GPS auf meine Fehler aufmerksam gemacht hat. Jedenfalls bin ich über ein abenteuerliche Fähre mit übelster Schotterpiste dahinter übergesetzt.

ich habs zuerst nicht glauben wollem - das ist die Auffahrt zur Fähre

Fähre für PKW´s und einer Menge Radfahrer.

Abfahrt von der Fähre, war auch nicht besser...

ein Beoboot sorgt dafür, dass die Fähre an der "richtigen" Stelle anlegt

auf der Fähre

Schotterpiste hinter der Fähre - mächtig staubige Angelegenheit

Hätte ich gestern nicht extra auf Google Street View geguckt - ich wäre nicht über die Fähre gefahren. So wusste ich aber, dass hinter der Schotterpiste nach etwa einem Kilometer eine gut geteerte ordentliche Straße verläuft. Die bin ich dann gefahren.

Dann schloss sich wieder eine größere Straße an, nicht mehr soweit von Kaunas weg. Die war starkt befahren, trotz Sonntag. Aber - ich habe mich auch gewundert: etwa 15 kilometer vor Kaunas beginnt ein gut geteerter Radfweg, der bis nach Kaunas führt. Daneben: eine Schotterpiste für Autos....

Der Anschluss in Kaunas war nicht gut, ich musste über ein Brücke und hätte vermtutlich auf der Straße und nicht auf dem Radweg fahren sollen. Hinter der Brücke kam ich nicht in die Stadt. Die Borssteine waren mindesten 20 cm hoch, das ist hier öfter so. Das geht mit dem Liegerad und dem Gepcäk nicht, vor allen Dingen dann, wenn auch noch heftiger Verkehr ist. So hab ich mein durch ein Unterführung geschoben... Dann schnell zum Hotel, wo ich erfahren habe: Ich darf noch nicht ins Zimmer es wird noch geputzt und hergerichtet. Aber ich war auch schon um13:30 Uhr hier. Da das Hotel direkt an der Fußgängerzone ist, bin ich etwas langgeschlendert. Ich weiss nicht wie lang die ist (einer schreibt 1,7 km, andere 2,5 km).

Die Kirche steht am einen Ende (da ist Fußgängerzone schon erneuert)

Blick in die anderer Richtung...

Vielleicht schaffe ich es heute noch das andere Ende zu erreichen, immerhin liegt da auch die Altstadt.

Nach einem Gang durch die ganze Fußgängerzone hier noch ein Nachtrag: