Entfernung: 129,90
km (nach Tacho)
Fahrzeit: 7
h 59´
Durchschnittsgeschwindigkeit: 16,25 km/hUm es vorwegzunehmen: es war heute richtig anstrengend. Aus Kaunas rauszufahren, war natürlich nicht schon, wobei sogar relativ viele Radwege vorhanden waren. Relativ kurz hinter Kaunas habe ich mir einen fatalen Planungsfehler geleistet. Ich hatte da etwa 6 Kilometer Schotter und Sandweg. Tatsächlich konnte ich davon 2 bis 2,5 km fahren, den Rest habe ich geschoben. Es war unmöglich dort zu fahren. Zu allem Unglück haben etwa 100.000 Moskitos zum Angriff geblasen. Einige haben ihre Leben gelassen und ich blieb der Gewinner, aber es war nervig. Stehen bleiben ging gar nicht, das war aber auch nur auf diesem Sandweg, denn der ging richtig durch den Wald.
Danach habe ich immer wieder Abschnitte mit Schotterpiste gehabt. Ich konnte dort meist fahren, aber es ging langsam und war echt anstrengend. Leider heißt Schotterpiste hier, dass da immer wieder bis faustgroße Steine liegen, wenn man darüberfährt, weil man nicht ausweichen kann, oder es nicht sieht, was mit dem Liegerad vorkommt, springt der Stein dann heftig zur Seite weg. Ich hatte Angst um meine Reifen, es hat aber alles gehalten. Was natürlich auch immer wieder vorkommt, dass da ein LKW langdonnert, dann sieht man erst mal nichts mehr. Staub über Staub. Es ist wohl schon eine Weile trocken hier.
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| Asphalt hört auf, Schotter fängt an... |
Dann wurde es heftig hügelig, also mit 40 km/h den Berg runter und den nächsten Berg mit 7 km/h wieder hoch.
Zwar war die Sonne heute zwar nicht ganz so kräftig, wegen der Dauer habe ich trotzdem Sonnenbrand auf den Knien,
Immerhin wurde die Landschaft schöner, viele Seen, Berge und Hügel, nicht mehr so große Felder. Und dann, nach fast 100 km kam der Ort Trakai mit seiner Ritterburg, die auf einer Insel liegt.
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| Trakai - Inselburg |
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| nochmals - die Inselburg |
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| die Große neue Farhradbrücke |
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| die kleine und etwas wacklige Brücke. |
Das hat ein wenig versöhnt, dennoch waren die letzten 30 Kilometer hart. Keine Radwege! Ich fühlte mich, als würde ich auf der Autobahn fahren. Mehrspurige Straßen stadteinwärts mit Stau. Es war anstrengend.
Die Altstadt
aber ist schön Kaunas wirkt ursprünglicher, so würde ich es beschrieben.
Gleichwohl es ist sehenswert.
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| am Rathaus vorbei... |
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| der erste große Platz im Zentrum |
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| Künstler verkaufen hier Ihre Werke |
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| Kathedrale Sankt Stanislaus |
Ich habe noch etwas gegessen, jetzt den Blog geschrieben und
jetzt ruh ich mich aus... Morgen sind es auch wieder 117 km (nach dem Plan) und
hügelig ist es zumindest am Anfang. Aber vermutlich habe ich Rückenwind... und
wenn ich Pech habe etwas Regen...









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