Berichte über Radreisen in den Niederlanden, Schweden, Finnland, dem Baltikum, Polen und Norddeutschland
Donnerstag, 29. September 2011
Von "Otterndorf" nach "Hamburg"
Kilometer 140,16
Fahrtzeit 7 h 03 min
Früh morgens gegen 8.00 Uhr bin ich nach einem wirklich gutem Frühstück losgefahren. Gestern abend habe ich noch in dem Hotel in dem ich übernachtet habe gegessen. Ich habe gebratenen Fisch (Filet) mit Bratkartoffeln gewählt. Das hat wirklich gut geschmeckt.
Der heutige Tag war insgesamt sehr anstrengend und nicht gerade von einer schönen Route geprägt. Außerdem sind dauernd einige Dinge geschehen, die es nicht leichter gemacht haben. Natürlich spann das GPS wieder. Nur habe ich im nachhinein herausbekommen womit das zusammenhängt. Immer dann wenn eine Route über mehrere Karten (aus verschiedenen Ländern oder Bundesländern) reicht kann die Berechnung der Route nicht erfolgen. Als das dann endlich versatden habe, habe ich die Route kopiert und die Teile raus gelöscht, die im anderen Bundesland waren. Dazu musste ich dann noch jeweils eine bestimmte Karte im GPS deaktivieren, so dass ich trotzdem immer wieder Einstellungen vornehmen musste. Es funktionirte dann irgendwann. Die Karten habe ich Online auf einem Portal kostenlos heruntergeladen. Mittlerweile habe ich mich angemeldet und dafür auch etwas gezahlt. Auf meinen künftigen Reisen wird das also nicht mehr passieren.
Die ersten Teile der Strecke aus Otterndorf raus zum Deich und dann an der Elbe entlang war recht schön.
Ich kam zügig voran, es versprach wieder mal ein warmer Tag zu werden. Dann stand ich plötzlich gegen 09:15 Uhr an der Klappbrücke am Ostesperrwerk. Die Brücke war gehoben und sollte sich erst um 10:00 Uhr senken, damit die Radler und Fußgänger dann darüber können. Den Rest des Tages sollte die Brücke bleiben.
Ich habe gewartet, das hat mir wie ich im Nachhinein festgestellt habe etwa 10 km Umweg erspart. Dann konnte ich einige weitere Kilometer in schöner Umgebung fahren. Meist jedoch ein Stück ab von der Elbe ins Landesinnere. Als ich nach Wischhafe kam bekam ich das nächste Problem. Ich kam an einer weitere Hubbrücke über die Wischhafener Süderelbe an. Dort stieg ich ab um eine kleine Pause zu machen. Es war gegen 11:45 Uhr, plötzlich klingelt es und die Brücke hebt sich. Vorher ging ein Kerl an mir vorbei, offensichtlich in den Kontrollraum. Ich schaue nach und stelle fest die Brücke soll von 12:00 Uhr an bis 17:00 gehoben bleiben. Der Kerl hat mich nicht einmal darauf hingewiesen, dass er die Brücke heben werde. Ausserdem hat er tatsächlich die Brücke mindestens 10 Minuten früher angehoben. Ich war sauer. Vermutlich habe ich dadruch keine längere Strecke zurückgelegt, aber dafür musste ich an einer Bundestrasse mit bescheidenem Radweg fahren.
An der Elbfähre Glückstadt - Wischhave:
Dann begann das "alte Land" mit seinen Obstplantagen. Da gerade auch Erntezeit war, herschte ein ziemlich geschäftiges Treiben. Äpfel wurden im großten Stil geerntet.
Später, etliche Kilometer vor Hamburg war ein Radweg direkt an der Straße. Dieser WWeg führte mich dann auch durch den südlichen Teil von Hamburg. Das war aber alles Andere als schön. Ich bin durch einen Teil des Hafens gefahren, denn sonst hätte ich noch eine weitere Strecke zurücklegen müssen. Dort gab es dann auch nicht immer Radwege.
Nach Hamburg bin ich dann noch etwa 15 km an der Elbe gefahren, aber auch nicht auf einem gesonderten Radweg. An der Fähre über die Elbe kam ich dann gegen 18:00 Uhr an. Die fuhr mir dann direkt vor der Nase weg, so dass ich etwa 10 Minuten warten musste.
Direkt hinter der Fähre war meine Pension. Da in der direkten Umgebung zu Fuß kein Restaurant erreichbar war, musste ich noch einmal mit dem Rad los. Es wurde dann alles sehr spät. Dazu habe ich noch die Routen für morgen geändert (ich fahre durch 3 Bundesländer), damit es morgen mit dem GPS dann wieder besser funktioniert. Morgen soll es dann mindestens bis Wismar gehen.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)







Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen