Samstag, 24. September 2011

Von "Alkmaar" nach "Marrum"


Kilometer 143,97

Fahrtzeit 6 h 26 min

Heute habe ich ein lange Etappe zurückgelegt und das auch ziemlich schnell. Im Schnitt über 22 km/h hatte ich auf einer Reise noch nie. Aber es war angenehmes Wetter, meist leichter Rückenwind und – für Holland nicht ungewöhnlich – keine großen Erhebungen.

Ich bin nach einem ordentlichen Frühstück ziemlich genau um 08:30 Uhr losgefahren. Aus Alkmaar heraus war es mal wieder ein wenig problematisch, ginge aber mit dem GPS ganz gut. Bei dem Weg aus der Stadt habe ich einen interessanten Mülleimer, direkt neben dem Radweg gesehen. So etwas würde ich mir bei uns auch manchmal wünschen!

Nachdem ich dann die passende Richtung hatte, bin ich lange auf Wirtschaftswegen neben Kanälen gefahren.

Kurz vor „Den Oever“ fuhr ich dann eine weile fast direkt an der Nordsee. In „Den Oever“ habe ich dann nach 60 km die erste richtige Pause gemacht. Von dort gingen es dann die etwa 30 km über den sogenannten Abschlussdeich.

Der trennt das Isselmeer von der Nordsee. Glücklicherweise hatte ich dann Wind von schräg hinten. Die Strecke ist nicht schön, besticht aber dennoch durch die Besonderheiten. Man kann beim Fahren fast meditieren. Es ändert sich jedenfalls lange gar nichts. Nicht so schön ist natürlich, dass man zwischen der Deichanlage und einer art Autobahn fährt, und dort ist richtig Verkehr. Aber auch der Radweg ist enorm viel genutzt.

Nach dem Damm habe ich eine weitere Pause in „Zurich“ gemacht!. Dort habe ich mich ein wenig ausgeruht und ein Eis gegessen. Es gibt auch in Holland viele Windmühlen...

Dann ging es weiter auf Radwegen und Wirtschaftswegen entlang der Küste bis nach Marrum, wo ich meine nächste Übernachtung gebucht habe. Hier werde ich noch ein Abendessen erhalten. Vielleicht drehe ich noch zu Fuß eine Runde durch den kleinen Ort. Mal sehen ob ich nach dem Essen noch die Muse dazu habe.

Morgen ist dann eine kürzere Route geplant. Dass ist auch für den 3. Tag immer ganz gut. Ich merke, dass ich nicht so gut im Training bin, wie auf meiner letzten Radtour im Juni. Nach der Juni-Radtour bin ich nur 3 mal mit dem Liegerad gefahrenen und einmal waren es lediglich wenige Kilometer. Aber die Kondition kommt schon langsam.

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