Berichte über Radreisen in den Niederlanden, Schweden, Finnland, dem Baltikum, Polen und Norddeutschland
Dienstag, 27. September 2011
Von "Norddeich" nach "Varel"
Kilometer 127,62
Fahrtzeit 6 h 17 min
Nach einem mäßigen Frühstück in der Jugendherberge Norddeich bin ich gegen 8:30 Uhr aufgebrochen. Die Route führte an der gesamten ostfriesischen Wattenmeerküste bis nach Hooksiel. Diese Strecke war insgesamt richtig schön.
An einer Stelle musste ich dann aber mein Rad über ein geschlossenens Gatter haben, da ich ansonsten einige Kilometer hätte zurückfahren müssen. So habe ich das Gepäck abgemacht und das Liegerad über das Gatter gehoben. Das ging unproblematisch. Leider habe ich den Hinweis, dass es auf diesem Stück nicht weitergeht nicht registriert. Aber ich habe das Hinderniss ja unproblematisch überwinden können.
Dann kam ein weniger schönes Stück. Von meiner Reise im Vorjahr wusste ich, dass die Strecke oberhalb von Wilhelmshaven, an der Baustelle des "Weserportes" richtiggehend hässlich ist. Nicht mal der Radweg taugte etwas. Aber ich musste durch Wilhelmshaven durch. Da mir auch Wilhelmshaven letztes Jahr schon nicht gefallen hat, habe ich mich bemüht nur am Rande der Stadt durchzufahren. Das war auch ganz gut so. Ich kam dann südlich von Wilhelmshaven auf den Radweg an den Jadebusen. Auf diesem dann wieder schönen Radweg bin ich dann bis nach Varel gefahren. Ich kam am Hafen von Varel an, dort steht dieser etwas anderer Schneemann:
Die Stadt Varel wirkt nett. Sie hat eine Fußgängerzone, die gerade umgebaut wurde. Aber abends nach Ladenschluss ist in der Stadt dann nicht mehr viel los.
Heute war es nahezu über den ganzen Tag windstill, dazu hat die meiste Zeit die Sonne geschienen und es waren angenehme 23 Grad. Morgens war es etwas kühler, aber dennoch ungemein mild. In Varel angekommen habe ich mir ein Lotion besorgt, die meinen Sonnenbrand im Gesicht schneller zum Abheilen bringt und für die nächsten Tage eine Sonnencreme.
Immer wieder hatte ich lange Spinnenweben im Gesicht hänge, die habe ich wohl irgendwo aufgesammelt habe. Dies war aber zum ersten Mal so. Es ist halt echter "Altweibersommer".
Die Strecke war insgesamt sehr flach von gelegentlichen Fahrten über den Deich abgesehen. In der Regel bin ich wieder auf Wirtschaftswegen (der Deichverwaltung) gefahren. Hier übernachte ich in einem Hotel (aus der Gruppe Bed & Bike), das soviel kosten wird wie die Jugendherberge in Norddeich. Mein Fahrrad steht in einer extra Kfz-Garage (allein). Das Zimmer ist sauber und in gutem Zustand. Ach ja und die verbrauchten Kalorien werde ich noch auffüllen...
Morgen werde ich dann bis Otterndorf fahren, das liegt etwas südlich von Cuxhaven.
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