Freitag, 30. September 2011

Von "Hamburg" nach "Rostock"


Kilometer 201,95

Fahrtzeit 9 h 16 min
Ich hatte bereits am Abend vorher darüber nachgedacht, ob ich es nicht schaffe eventuelle direkt ohne weitere Übernachtung nach Hause zu fahren. Ich habe mich nicht so ganz getraut weiter zu denken, da ich wusste es würden so an die 200 km sein. Dennoch ich habe es getan!

Von Hamburg bin ich zuerst parallel zu Elbe bis nach Geesthacht, dann weiter in Richtung Mölln / Ratzeburg. Von dort über Radwege an den Bundesstraßen über Gadebusch und Wismar nach Rostock.

Die erste Strecke direkt hinter Hamburg war recht schön, überwiegend eben und durch Landschaften die von Gartenbaubetrieben geprägt war.


Von Geesthacht aus bin ich über eine Landstraße zum Elbe-Lübeck Kanal gefahren. Diesem Kanal bin ich dann bis Mölln gefolgt. Am Kanal war eine ganz gute Schotterpiste. Dort war auch nur sehr wenige Verkehr.

Nach Mölln bin ich dann auf weit weniger guten Radwegen um Ratzeburg herum durch den Naturpark Lauenburgische Seen auf die Bundestrasse 208 gefahren. Dies war ein ganz lausiger Weg, Schotter, unbefestigt und manchmal auch Sand. Dafür war der Weg aber auch recht schön.

Ab der B 108 ging es ständig bergauf und bergab. Neben der Bundesstraße, der ich bis nach Wismar gefolgt bin war fast die gesamte Zeit ein Radweg mit einem hervorragenden Belag. In Bobitz habe ich dann ein Softeis gegessen. Die „Eisdiele“ stammt noch aus DDR-Zeiten. Dort haben wir vor Jahren schon immer mal als wir die Mutter oder den Vater von Anja besucht haben Eis gegessen. Ich fand es prima, eine Pause mit einem kühle Eis war bei den hochsommerlichen Temperaturen war genau richtig.

Weiter ging es auf dem Radweg an der Bundesstraße nach Wismar. In Wsimar hab ich dann endgültig beschlossen dass ich die angegebenen 58 km auf der Bundestrasse nach Rostock noch heute fahren werde. Davon war aber ein großer Teil der Strecke ohne Radweg. Die gesamte Strecke in Mecklenburg-Vorpommern war nur sehr wenig Fahrradverkehr.
Nun ist es nur noch ein kurzes Stück nach Hause:

Erst in Rostock wurde es dann mehr (Rad-) Verkehr. Als ich dort ankam fing es bereits an Dunkel zu werden. Etwa auf Höhe der Brücke über die Warnow nach Gehlsdorf raus, also etwa 3 km vor zu Hause habe ich Julia getroffen. Ich habe sie aber erst mal gar nicht erkannt. Ich habe Sie nicht erkannt. Meine Sonnenbrille hatte ich abgesetzt, weil es schon zu Dunkel wurde und meine "normale" Brille wollte ich nicht auspacken. Aber Julia hat mich erkannt.

Gegen 19:30 Uhr kam ich dann zu Hause an. Ein Tag früher als geplant. Aber nun weiß ich auch, dass ich mal eine deutliche längere Strecke fahren kann, wenn es darauf ankommt.

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